Ingold: Die Berner Zahnmedizin 1921–2021

Berner ZahnmedizinMit der Angliederung des Zahnärztlichen Instituts an die Universität Bern im Jahr 1921 begann ein langes Ringen um die Stellung des Fachs innerhalb der Hochschule und der Medizinischen Fakultät. Hundert Jahre später ist die Zahnmedizin ein renommierter Bestandteil des Medizinstandorts. Fünf Kliniken haben das alte Institut abgelöst. Weshalb aber entstand die neue Hochschuleinheit ausgerechnet 1921, als die Gründung vergleichbarer Einrichtungen in Genf und Zürich schon Jahrzehnte zurücklag? Continue reading “Ingold: Die Berner Zahnmedizin 1921–2021”

Hasler, Zwyssig: Points d’inflexion

drehpunkte

A l’occasion des 100 ans de l’Association suisse de physiothérapie, ce livre documenté et richement illustré retrace quelques­unes des inflexions de son parcours au travers de sept thématiques.

Si le coup d’oeil porte es­sentiellement sur le passé, il embrasse également le présent, attentif aux enjeux actuels et futurs. En fili­grane, c’est l’histoire d’une profession qui transparaît. Continue reading “Hasler, Zwyssig: Points d’inflexion”

Kaba, Cochand: L’Hôpital Riviera-Chablais

Kaba Cochand 2019Alors que la dynamique des fusions hospitalières reconfigure en profondeur le paysage sanitaire suisse depuis plus d’une vingtaine d’années, l’Hôpital Riviera-Chablais, inauguré en 2019, et dont le statut intercantonal est  unique à ce jour, en représente, à plus d’un titre, un des exemples les plus aboutis. Ce livre retrace, dans une démarche inédite, le long cheminement qui a conduit à l’ouverture de cet établissement hospitalier. Continue reading “Kaba, Cochand: L’Hôpital Riviera-Chablais”

Pflegegeschichten im Schlosstal

SchlosstalKonzept und Text: Sabina Roth, Historikerin Zürich. Graphik: Christiane Franke, Basel. Illustration: Olivia Aloisi, Zürich. 10-teiliger Faltplan (105 x 200 mm) hg. von der Integrierten Psychiatrie Winterthur — Zürcher Unterland, Klinik Schlosstal, Winterthur, Juni 2018. Exemplare des Faltplans können bei folgender Adresse bestellt werden: kommunikation@ipw.zh.ch

Marie-France Vouilloz Burnier: Walliser Gesundheitsgeschichte(n) 1815-2015

Die  Broschüre «Walliser  Gesundheitsgeschichte(n)  1815-2015» der  Historikerin  Marie-France Vouilloz  Burnier  bietet  einen  mit  Leidenschaft  dargestellten Überblick  über  die  verschiedenen  Etappen  des  Gesundheitswesens,  die  das Wallis  in  den  vergangenen  zwei  Jahrhunderten durchschritten  hat.

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Carola Togni: Le genre du chômage Assurance chômage et division sexuée du travail en Suisse (1924-1982)

Le genre du chômageEn Suisse, comme dans la plupart des autres pays, les femmes sont sur-représentées parmi les personnes à la recherche d’un emploi. Elles sont pourtant moins nombreuses à faire une demande d’indemnisation auprès de l’assurance chômage. Cet ouvrage apporte des explications à cet apparent paradoxe.

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Anja Faber: Pflegealltag im stationären Bereich zwischen 1880 und 1930

FaberSeit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Pflege von Patienten in den Krankenanstalten von verschiedenen Schwestern-, Bruder- bzw. Wartschaften übernommen. Um ein möglichst differenziertes Bild über den Pflegealltag um 1900 zu bekommen, untersucht Anja Faber verschiedene Gruppierungen.

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Mascha Madörin: Ökonomisierung des Gesundheitswesens – Erkundungen aus der Sicht der Pflege

Seit Jahrzehnten geht es im Gesundheitswesen um viel Geld, sehr viel Geld. Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens ist in vollem Gange und die Pflege ist massgeblich davon betroffen. Eine zentrale Frage ist: Wer profitiert von welchen neu geregelten Geldflüssen oder hat das Nachsehen?

Das Institut für Pflege der ZHAW hat zu dieser Thematik die Studie «Ökonomisierung des Gesundheitswesens – Erkundungen aus der Sicht der Pflege» in Auftrag gegeben. Mascha Madörin, Ökonomin, beleuchtet darin die Ökonomisierung des Gesundheitswesens und erkundet die Sicht der Pflege.

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Michèle E. Schärer et Eléonore Zottos: À petits pas… Histoire des crèches à Genève 1874-1990

À petits pas.gifLes premières crèches ont été fondées en Suisse dans le dernier quart du 19e siècle. Accueillant à la journée des enfants d’ouvrières, ces institutions philanthropiques sont alors perçues comme un pis-aller au regard de l’idéal que constitue l’éducation maternelle. Continue reading “Michèle E. Schärer et Eléonore Zottos: À petits pas… Histoire des crèches à Genève 1874-1990”

Sabine Braunschweig: Zwischen Aufsicht und Betreuung. Berufsbildung und Arbeitsalltag der Psychiatriepflege am Beispiel der Basler Heil- und Pflegeanstalt Friedmatt, 1886-1960

Zwischen Aufsicht und Betreuung.jpgDas Psychiatriepflegepersonal war im Anstaltsalltag mit widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert: Einerseits für Disziplin­ und Ordnung auf der Abteilung zu sorgen und andererseits Betreuung und Verständnis für die Kranken zu bieten, bedeutete eine schwierige Gratwanderung, der nicht alle Pflegepersonen gleichermassen gewachsen waren. Gewalttätige Übergriffe, berufsbedingte Erkrankungen oder Suchtprobleme waren Symptome, die durch die prekären Arbeitsbedingungen verschärft wurden.

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Roswitha Dubach: Verhütungspolitik. Sterilisationen im Spannungsfeld von Psychiatrie, Gesellschaft und individuellen Interessen in Zürich (1890-1970)

978-3-0340-1134-1Die psychiatrische Universitätsklinik Zürich, ehemals Burghölzli, ist als europäische Vorreiterin eugenisch motivierter Zwangssterilisationen bekannt. Bei der zürcherischen Sterilisationspraxis war bisher jedoch die Rolle der ambulanten Psychiatrie unklar. Die vorliegende Studie füllt diese Forschungslücke und untersucht auch Sterilisationsakten der psychiatrischen Poli­klinik. Continue reading “Roswitha Dubach: Verhütungspolitik. Sterilisationen im Spannungsfeld von Psychiatrie, Gesellschaft und individuellen Interessen in Zürich (1890-1970)”

Regina Wecker et al. (Hg.): Eugenik und Sexualität. Die Regulierung reproduktiven Verhaltens in der Schweiz, 1900–1960

978-3-0340-1131-0Eugenische Vorstellungen beeinflussten Medizin, Psychiatrie, Sexual- und Rechtswissenschaft bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts hinaus. Diese nachhaltige Wirkung beruhte auf der Vorstellung, die Reproduktion gezielt beeinflussen und so soziale Probleme lösen zu können. In diesem Zusammenhang wurde Sexualität erneut zum Thema gemacht und die Steuerung sexuellen Verhaltens legitimiert. Continue reading “Regina Wecker et al. (Hg.): Eugenik und Sexualität. Die Regulierung reproduktiven Verhaltens in der Schweiz, 1900–1960”

Michel Nadot: Le Mythe Infirmier. Ou le pavé dans la mare!

9782296992887rDans une grande partie de l’espace francophone, il existe des facultés de sciences infirmières. Mais en quoi les soins infirmiers sont-ils infirmiers ? Alors que des milliers de personnes se réclament du terme infirmier, celui-ci reste d’origine méconnue et relève du mythe derrière lequel toute une profession s’abrite. C’est l’histoire d’un mot que propose cet ouvrage sur le soin, à partir de recherches historiques inédites permettant à une profession de retrouver la mémoire.

Michel Nadot: Le Mythe Infirmier. Ou le pavé dans la mare! Paris: L’Harmattan, 2012.

Themenheft «PflegeKrisen – Crises des soins» der Zeitschrift Traverse

Version française: voir ci-dessous

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart begleitete die Rede von Krisen die Arbeitsverhältnisse, Ausbildung und Verselbständigung der Betreuungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe in der Schweiz. Die Beiträge des Heftes ermöglichen Einsichten in damit verbundene lokale und individuelle Problemsituationen sowie spannungsvolle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik, im Spitalwesens, in der Psychiatrie, der Physiotherapie, in der Krankenpflege und in der ausserhäuslichen Kinderbetreuung. Continue reading “Themenheft «PflegeKrisen – Crises des soins» der Zeitschrift Traverse”

Elisabeth Joris: Liberal und eigensinnig. die Pädagogin Josephine Stadlin

Joris UG neu.indd«Freiheit» war für Emilie Paravicini-Blumer (1808-1885) das Losungswort, mit dem sie gegen ihre Verheiratung mit einem geistig beschränkten Mann protestierte, den Unabhängigkeitskampf der Polen unterstützte und das therapeutische Monopol der Ärzte zu Fall brachte. «Gleichheit» war der Ausgangspunkt von Josephine Stadlins (1806-1875) Forderung nach einem gesamtschweizerischen Lehrerinnenseminar, ihrer Einmischung in die öffentlichen Schuldebatten und ihrer Ansprüche als pädagogisch und historisch versierte Privatgelehrte. Continue reading “Elisabeth Joris: Liberal und eigensinnig. die Pädagogin Josephine Stadlin”